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Welcome on my WikiBlog! You can find a mixed collection of German and English content here. This website is always work in progress as there is a lot to do and so little time.

Willkommen auf meinem WikiBlog! Hier gibt es eine Mischung aus deutschen und englischen Inhalten. Meistens habe ich zu viele Ideen und zu wenig Zeit und so ist auch diese Website eine ständige Baustelle.

eBooks - eine Sackgasse?

Seit gut zwei Jahren (und im vergangenen Jahr verstärkt) habe ich meine alte Leidenschaft, das Lesen von Büchern, wiederentdeckt. Seitdem habe ich fast ausschließlich eBooks gekauft und zu einem guten Teil auch gelesen, mittlerweile sind es gut 30 eBooks.

Wie ich finde sind eBooks sehr praktisch – man kann sie sehr leicht mitnehmen, man kann sie zu jeder Tageszeit kaufen und sofort mit dem Lesen anfangen und sie nehmen keinen Platz im Bücherregal weg. Dank eBook-Reader ist auch das Lesen sehr angenehm, auch die Stromversorgung ist keinerlei Problem.

Doch so langsam fange ich an, an eBooks zu zweifeln.

Wenn man (papierenes) Buch gekauft hat, hat man viele Optionen. Man kann es selbst lesen, man kann es aber auch verschenken, verleihen oder wieder verkaufen. Mit einem eBook geht das alles großteils nicht. Man könnte sagen, dafür ist das eBook auch günstiger. Doch so viel günstiger ist ein eBook auch nicht.

Naheliegend ist es da, eBooks direkt nur auszuleihen. Sowohl Amazon als auch Skoobe haben mehrere tausend Bücher zum Ausleihen im Angebot. Bei Amazon kann man als Prime Kunde (29 Euro/Jahr) auf Kindle-Geräten ein Buch/Monat ausleihen1), bei Skoobe zahlt man derzeit 9,99 Euro/Monat, kann dafür aber auf Android-Geräten sowie iPhone und iPad beliebig viele Bücher ausleihen, aber maximal 5 gleichzeitig.

Das klingt finde ich auf den ersten Blick gut. Auf den zweiten Blick stellt man aber fest, dass sich das Angebot an Büchern jetzt noch weiter verkleinert hat, viele eBooks sind schlicht bei Skoobe (noch?) nicht verfügbar. Bei etwa 10 Euro/Monat fragt man sich dann, ob man sich bei diesem Preis wirklich derartig einschränken möchte2), zumal das Lesen auf dem Handy auch nicht unbedingt eine Verbesserung gegenüber dem eBook-Reader ist3).

Ich überlege daher, wieder zu klassischen Büchern zurückzukehren. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Es gibt fast alle Bücher als Papierbuch4)
  • Ich kann die Bücher auch Freunden zum Lesen ausleihen oder schenken
  • Viele Bücher kann man auch gebraucht kaufen und sind dann teilweise sogar günstiger als das eBook
  • Wenn ich ein Buch nicht mehr mag, kann ich es einfach wieder verkaufen, dann nimmt es auch keinen Platz mehr weg und das dürfte dann insgesamt deutlich günstiger als ein eBook sein

Der einzige Nachteil ist, dass ich das Buch, das ich aktuell lese (und eventuell ein zweites oder drittes Buch, wenn ich länger weg bin) immer mitnehmen muss. Aber falls ich das Mal vergessen sollte kann ich ja immernoch eines meiner noch ungelesenen eBooks lesen, den eBook-Reader werde ich auch weiterhin verwenden – schließlich ist er auch wunderbar geeignet um Vorlesungsfolien zu lesen und zu lernen.

Solange sich beim Preis (oder den Möglichkeiten, die man mit einem eBook hat) und der Verfügbarkeit von eBooks nichts ändert werde ich daher versuchen, mich wieder vermehrt Papierbüchern zuzuwenden.

1)
meiner Meinung nach viel zu wenig, dafür kaufe ich nicht extra einen Kindle
2)
wäre quasi jedes Buch verfügbar fände ich den Preis angemessen
3)
ich habe es zwar immer dabei, aber nach ein paar Stunden Lesen ist dann auch der Akku leer und das Display ist noch kleiner als mein eBook-Reader (5“)
4)
ja, es gibt mittlerweile Autoren, die ihre Bücher nur digital veröffentlichen, aber die kann ich ja nach wie vor als eBook kaufen und diese Autoren verkaufen ihre Bücher meistens auch ohne DRM, d.h. diese könnte man dann wenigstens auch an Freunde weitergeben

eBooks kaufen unmöglich?

Da lese ich einen Text bei der taz zum Thema, dass soziale Unterschiede krank machen. Dort wird ein Buch vorgestellt, “The Spirit Level” von Richard Wilkinson und Kate Pickett. Das gibt es auch in Deutschland zu kaufen, klar, wieso auch nicht? Allerdings finde ich bei deutschen Büchershops nur eine Papierversion. Da ich allerdings einen eBook-Reader besitze, hätte ich das ganze gerne digital. Denn wozu Bücherregale vollstopfen und Bücher durch die Gegend tragen, wenn es auch anders geht?

Ein Blick auf Penguin.co.uk zeigt, dass es dort das Buch auch als eBook gibt. Nunja, dachte ich mir, frage ich doch mal bei Libri.de an, wo ich auch schon das eine oder andere eBook gekauft habe und die das Buch in Papierform anbieten, wann es denn das Buch in elektronischer Form bei ihnen gibt, auch wenn ich mir nicht viel erhoffe, da Libri das Buch von einem anderen Verlag hat, bei dem es kein eBook gibt. Die Antwort:

Leider können wir Ihnen keinen konkreten Termin nennen, an dem der von Ihnen gewünschte Titel “The Spirit Level” in Deutschland als eBook angeboten wird.

Unabhängig davon können Sie natürlich das gewünschte eBook bei Penguin beziehen, wenn dies von Penguin für Auslandsbestellungen erlaubt wird. In diesem Fall möchten wir Sie bitten, sich auf www.penguin.co.uk zu informieren.

Penguin dagegen meldet mir folgendes, wenn ich das Buch bestellen möchte:

Unfortunately, we are unable to accept orders from Germany at present. You should be able to order the books you require from a good local bookshop.

Nunja, solange es eBooks nicht in schönen käuflichen Verpackungen sondern nur online gibt (zumindest ist mir noch nichts dergleichen begegnet) wird das eBook wohl in keinem lokalen Buchladen hier erhältlich sein.

Schade eigentlich. Ich hätte das Buch nämlich tatsächlich gekauft, sogar die Tatsache ignorierend, dass das digitale Exemplar vermutlich genau das gleiche kostet wie die Papierversion.

Und das ist übrigens kein Einzelfall, dieser Artikel brachte mich vorhin dazu, “Here Comes Everybody: The Power of Organizing Without Organizations” von Clay Shirky kaufen zu wollen. Doch auch hier wieder das gleiche Problem, das Buch ist in Deutschland erhältlich, sogar von Penguin. Doch das ebenfalls verfügbare eBook ist in Deutschland nicht erhältlich.

Derartige geografische Einschränkungen der Verfügbarkeit von Büchern sind finde ich eine weitere Form das digitalen Rechtemanagements mit dem man versucht, Einschränkungen, die es in der Realität so extrem gar nicht gibt, auf digitale Produkte zu übertragen. (Schonmal überlegt, wie das Ausleihen an einen Freund oder gar Bookcrossing mit digitalen Büchern funktioniert?)

Wenn sich eBooks wirklich durchsetzen sollen, dann sollten eBooks vor allem erst einmal eines sein: Verfügbar. Und zwar über die Vorzeigetitel, die momentan bereits bei Libri und anderen Shops angeboten werden hinaus sollte es einfach selbstverständlich sein, dass jedes Buch, das in Papierform erhältlich ist, auch als elektronische Variante verfügbar ist, zumindest wenn diese prinzipiell verfügbar ist. Sonst werden sich die Buchverlage sehr schnell mit einer zunehmenden Piraterie konfrontiert sehen, wie es auch in einem Artikel im Blog von libreka auf boersenblatt.net beschrieben ist.

PS: Ich habe beide Buch übrigens nach wie vor nicht und kann daher nichts zum Inhalt sagen bzw. ob sie wirklich empfehlenswert sind.

Creating ePub files from webpages

As my newest gadget (well, it's already more than one and a half months old) is an eBook reader device my interest for ePub files has grown as ePub is basically the format that works best for my device and probably generally small eInk devices.

Basically, an ePub file is a xhtml file with some additional information (e.g. a table of contents) zipped together into a handy file. So saving a webpage into an ePub document seems to be quite easy. Nevertheless there are some things the tool has to pay attention too as e.g. the xhtml in a epub file has to be valid xhtml 1.1. For further details on the file format I suggest reading this guide on ePub file creation.

Of course one could do that manually for every single page one wants to read, but I thought there has to be something more handy. Calibre is a great software for creating content for eBook reader devices and it can even process RSS feeds (though skimming through content as I do during reading my feeds is not exactly what you can do best with an eBook reader device). Nevertheless I wanted something more integrated into my favorite browser, Firefox. Surprisingly I couldn't find a single addon for Firefox that fits this purpose.

Finally I managed finding three web services that can create ePub files from webpages:

Web2FB2

The most simple one is Web2FB2, although it's name may suggest something different that service also creates ePub files. I said it's simple because it really just takes the webpage and creates an ePub file. It doesn't try to detect the main text or use RSS feeds or remove the navigation, but at least it includes all images. It seems to me that it ignores printing stylesheets, too. So it depends on the webpage and which parts of it you are interested in how well the result is usable.

zinepal.com

The probably most sophisticated service I've found is zinepal.com - it's basically intended for creating newspapers from webpages, feeds or Google news or blog search results. You can add up to 5 (25 in the pro version) webpages to a so-called “Zine” for which you can then choose several options and get it as PDF or ePub. When you are pro-user (which are you automatically for the first month of usage) you can even add your own logo or introductory section. You can also select which fonts shall be used and as pro user you can add advertisement (which of course is more intended for republishing the result than for personal use ;)). Besides that it creates quite useful ePubs (and PDFs) from the specified pages and feeds, it removes almost everything but the actual content, the only negative point is it doesn't add a table of contents for the included pages.

Instapaper

Instapaper is “A simple tool to save web pages for reading later.”. Nevertheless it looks really interesting to me as it is indeed quite simple, you even don't need a password for your account when you don't want one (but it still supports multiple folders, starring pages, iPhone apps…). With a simple bookmarklet you can save pages for later reading. And the best is: you can create an ePub of all your unread pages. As zinepal.com Instapaper most of the time removes everything but the essential text (and unfortunately like zinepal.com also most/all? images…), but as a big plus it adds a table of contents so you can quickly jump between the included pages.

Thus Instapaper looks exactly like what I've been looking for - a tool to make it easy to read all that stuff I find online but want to read in a quiet (or noisy) moment on my sofa (or on the train). I can collect the stuff I want to include and then when I want to get something to read I simply click the epub link and save the ePub file on my reader (switching between files is one of the slower operations, thus having it all in one file is also a big plus). And for the Amazon Kindle there would even be an auto-delivery option. The only thing I'm missing a bit are the images in the webpages, I hope that the algorithm for extracting the text will be improved, but of course I understand that such an algorithm is hard to create and always includes a lot of guessing.

If you should have discovered other ways for getting the web (or at least some parts of it ;))into an ePub file, please let me know!

start.txt · Last modified: 2013/03/09 01:37 by michitux