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FuCamp 2010: Co-Working

Session beim FuCamp am 15.5. von Wolf Goertz. Wolf Goertz überlegt einen Coworking-Space zu eröffnen. Beispiel YouTube-Video vom Betahaus. Kommen quasi alle aus dem digitale Medien-Bereich, gemeinsames Büro, Cafe. Viele sind auch nur einen Tag da, Leute aus aller Welt. Nicht nur gemeinsame Infrastruktur, sondern Zusammenarbeit. Wolfs Idee: Auch Kulturbereich, Projekträume für Künstler, Ausstellungen in Cafes, Lesungen, Abendveranstaltungen und vielleicht auch ein Hostel anschließen. Ideen, Anregungen, kann man sowas gebrauchen?

In Nürnberg gibt es eine Coworking-Initiative, um die Coworking-Bewegung nach Nürnberg zu bringen. Test-Coworking, welche Location funktioniert, … - einige sind inspirierend, andere nicht. Rückzugsmöglichkeiten, ergonomische Arbeitssituation, … werden benötigt. Dort erstmal reines Coworking, aber es gibt auch eine Künstler-Bewegung.

Es gibt verschiedene Nutzergruppen. Zum einen permanente Coworker, zum anderen aber auch “durchreisende” Arbeiter, die einen Arbeitsplatz für einen Tag suchen. Es gibt Tagespässe, Pässe für mehrere Tage, permanente Zugang zu normalen Zeiten, oder auch “Luxus”-Variante mit Aktenschrank etc.

Gründerzentrum in Karlsruhe - Web-Startups v.a., aber eher getrennt, ab und zu gibt es Austausch, auch in Innenstadtnähe.

Journalisten, Berater, tendenziell Web-lastig, Design, … - sowieso eher frei, “Nomaden”, deshalb sind das die ersten.

Kann sich das in Firmen eingliedern, oder ist das nur eine Möglichkeit für junge, agile Web-Developer, die nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden?

Wolf erzählt von einem BarCamp mit 40-50-jährigen, die viel zuhause arbeiten, und die gerne mal wieder so zusammenarbeiten würden.

Die Architektur des Gebäudes ist wichtig, zentrale Räume, Cafe im Eingangsbereich und nicht nur getrennte Büros. Die Zusammensetzung aus Leuten ist wichtig.

Zeiten zwischen Terminen (z.B. bei Kunden) nutzen.

Angeschlossenes Hostel unterstützt Community, bietet aber vielleicht nicht so viel Komfort?

Auch Stadterkundung/Kultur entdecken für Reisende, die dort Station machen, interessant. Leute kennen lernen, wo gibt es gute Veranstaltungen, … Kann ein Co-Working-Space auch ein Zentrum für eine Stadt bieten?

Abends Veranstaltungen bieten auch eine Einnahmequelle für einen Coworking-Space.

Planen ist schwierig/unmöglich, deshalb einfach probieren, zusammen lernen. Ein Startup spart sich in so einem Coworking-Space jede Menge Startkosten und Zeit, kann einfach loslegen und neue Ideen sammeln.

Auch z.B. über Deutschland verteilte Startups können so etwas nutzen, um sich zu treffen irgendwo in der Mitte statt bei jemandem in der Wohnung, wo es viel Ablenkung gibt. Arbeitsalltag im Büro getrennt vom Privatleben. Neue Eindrücke bekommen, nicht nur das eigene sehen. Andere arbeiten zu sehen motiviert einen auch zu arbeiten. Einrichtung ist wichtig für Pausen, Cafe, … sind essentiell für den Erfolg eines Coworking-Projektes.

Für kleine Firmen mit wenigen Mitarbeitern perfekt.

Kann man so etwas auch für große Firmen mit flacher Hierarchie realisieren? Mitarbeiter zwischen Abteilungen können sich austauschen, aber ansonsten eher unrealistisch? Gibt es in einigen Firmen schon, dass man einen sehr flexiblen Arbeitsplatz hat, dass man sich zurückziehen kann, gemeinsam arbeiten kann, … Konventionen der Zusammenarbeit werden aufgebrochen. BarCamps als Beispiel. Ganz anderer Austausch, Kennenlernen - Zukunftsperspektive. Durch die Technik ist ganz neue Zusammenarbeit möglich. Zusammenarbeit mit wechselnden Gruppen, nicht nur lokal an einem Ort.

Unterschied zu existierenden Dingen wie Arbeitsplätzen an Universitäten, Cafes, … - man hat richtige Schreibtische, Austausch mit anderen gleichgesinnten. Andere Atmosphäre, mehr Produktivität durch ergonomische Möbel, Drucker, Scanner, eben wirklich ein Büroraum - Professionalität ist wichtig, Telefoninfrastruktur, und Cafe nur zur Unterhaltung zwischendurch. Andere, die einem gegenüber sitzen und produktiv arbeiten, motivieren einen auch zu arbeiten, auch ohne, dass man zusammenarbeitet. Alle die dort arbeiten sind auch für Austausch offen (sonst wären sie nicht dort) und gehen daher offener aufeinander zu.

Ablenkung vs. produktiv arbeiten wird durch verschiedene Bereiche realisiert, Ruheräume, Räume für offene Zusammenarbeit.

Kleine Unternehmensberatung dazu nehmen, um Wissen für Startups etc. verfügbar zu machen, Erfahrungsaustausch. Oder Steuerberater integrieren, Servicedienstleistungen, damit man sich auf seine Arbeit konzentrieren kann.

Wichtige Punkte aus Sicht der Teilnehmer:

Flexibilität, Kommunikation(skultur), technische Ausstattung, Flexibilität, Räumlichkeiten, Lage, Zeiten (große Flexibilität), zentrale Plattform von Coworking-Spaces, Abo für alle Coworking Spaces, räumliche Aufteilung, Büroausstattung- und Ambiente, verlässliche Infrastruktur, Umgebung, gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, gute Erreichbarkeit, Atmosphäre, auch Möglichkeiten abseits der Arbeit, keine strikte Trennung zwischen Arbeit und Leben, Übertragung von OpenSource.

Update: Bin gerade noch auf einen Artikel bei t3n gestoßen, der einige nützliche Links zum Thema Coworking bietet.

Comments

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1 |
| 2010/05/15 13:25 | reply

Hallo Ich habe gerade diesen Artikel gesehen und wollte euch darüber informieren, dass es mit der “CoWorking-Oase” seit dem 01.09.10 nun auch in Karlsruhe den 1.CoWorking-Space gibt. Am kommenden Samstag (25.09.10 von 10:00-12:00) haben wir wieder einen “Tag der offenen Tür” - mehr Infos unter www.coworking-oase.de Herzliche Grüße in die Runde Johannes Volckmann

2 | | 2010/09/21 23:55 | reply
V M​ X​ V C
events/fucamp2/coworking.txt · Last modified: 2010/10/30 15:39 by 127.0.0.1