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Bringing the web back in your filesystem
The general trend is that we store more and more information no longer on our own computer, not on a server we control, but we give our information to a completely foreign company that does even reside in a different country. We give away the control over our data and often we can't even process that data anymore like we were used to.
But there are APIs, and these APIs do allow really cool things and some webapps do already allow cool things (e.g. you can import a table from Wikipedia in Google Spreadsheets and reexport it with Yahoo! Pipes and display the geographical information that was in that table using Google Maps, here is a German explanation how to do this). But let's bring it back to the basics - why can't we use the programs we are used to with our data that's elsewhere? Well, because it's not in our filesystem. But what if we could change that? And yes, we can.
There is flickrfs that allows you to browse photos from Flickr in your (Linux or Mac OS X) filesystem, and with gdatafs you can do the same with Picasa from Google. And for Google Docs, there is something similar: GDocsFS, though I am not sure if it already supports writing documents. In the Windows world it's a bit harder, but it seems there are efforts, to make things like flickrfs work on Windows, too.
There are also smaller things (compared to Flickr/Picasa) you can bring into your filesystem - like Wikis, including file uploads, for MediaWiki there is fuse-mediawiki, for DokuWiki my own, still under development DokuFS or Delicious, though I am still missing the real idea what to do with bookmarks in the filesystem (if you have any, please comment!), a prototype does already exist (but still read-only), see here.
In most cases we won't get our data back, in some cases we really can by copying the directories to our harddisk, but in all cases we get a lot more possibilities and apart from that, it's a lot of fun.
There are probably many more examples and yet more ideas what to with fuse and web-apps that have APIs, I would love to hear your thoughts!
PS: This article was written in GVim and posted with DokuFS.
Usability im Web 2.0 - RTM
Remember The Milk - kurz RTM - ist ein online-Service zur Verwaltung von Aufgaben, den ich nun bereits seit einigen Monaten intensiver nutze. Schon wieder eine GTD-Anwendung, die einen durch sinnlose Klicks davon abhält, wirklich etwas zu tun, könnte man denken. Doch weit gefehlt: RTM ist meiner Meinung nach der Traum von Benutzbarkeit. Möchte man z.B. eine neue Aufgabe anlegen, genügt ein kurzes Drücken von “t” und die Eingabe des Namens und eine Bestätigung mit [Enter] - fertig! Möchte man der Aufgabe noch Stichworte zuordnen, drückt man einfach “s” und gibt sie ein. Vervollständigung mit bereits benutzten Tags/Stichworten ist natürlich auch vorhanden. Eine Wolke aller Tags und Listen wird ebenfalls angezeigt. Sehr genial ist auch die Eingabe des Fälligkeitsdatums, erlaubt sind z.B. Werte wie “nächsten Freitag”, “morgen”, “in einer Woche”, …
Neben den Bereits erwähnten Tags, können Aufgaben u.a. auch Orte, Notizen, eine URL und eine geschätzte Zeit zugeordnet werden.
Die Aufgaben in Remember The Milk werden prinzipiell in Listen organisiert, doch die eigentliche Stärke ist hierbei die Suchfunktion. Aus einer schier unendlich erscheinenden Fülle kann man Kritierien wie Fälligkeitsdatum, Ort, geschätzter Dauer oder auch Tags auswählen. Suchen können des Weiteren gespeichert werden und gibt man in dieser “virtuellen” Ansicht eine neue Aufgabe ein, so erbt diese automatisch die Kriterien der Suche, also z.B. die passenden Tags. Besser geht es meiner Meinung nach nicht mehr.
Die Genialität von RTM liegt meiner Meinung nach in der - optional - komplett Tastaturgesteuerten Bedienung. Aufgaben auswählen, Eigenschaften von diesen verändern und sogar mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeiten - alles geht mit einfachen Tasten(-kombinationen), wobei Kombination eigentlich das falsche Wort ist, denn die allermeisten bestehen nur aus einer einzigen Taste.
Doch das alles ist nicht genug, RTM hat auch eine API, so dass es externe Programme gibt, die auf die Daten zugreifen können und auch eine Integration in Google Calendar, Google Mail oder den eigenen Desktop sind vorhanden. RSS-Feeds oder iCalendar-Dateien fehlen ebenfalls nicht. Sowohl private RSS-Feeds als auch die Möglichkeit, einzelne Ansichten freizugeben, existieren. Erinnerungen über Jabber, SMS oder Mail sind genauso vorhanden, wie die Möglichkeit, Aufgaben über eine spezielle E-Mail-Adresse direkt in die Aufgabenliste zu schicken.
Spezielle Oberflächen für mobile Endgeräte wie das iPhone sind ebenfalls vorhanden, aber teilweise nur für Pro-Nutzer verfügbar. Allerdings sind die Features, die nur in der Pro-Version vorhanden sind, sehr selten, der Rest ist komplett konstenlos.
Und wer sich jetzt fragt, was er macht, wenn er mal kein Internet oder gar keinen Computer zur Verfügung hat, den kann ich beruhigen. Zum einen kann man dank Google Gears jederzeit weiterarbeiten, auch wenn die Internet-Verbindung nicht vorhanden ist (oder der RTM gerade nicht erreichbar ist), zum anderen verfügt jede Ansicht (d.h. inkl. Suchen) eine Möglichkeit zum Ausdrucken. D.h. eine Liste der Aufgaben, die in den nächsten zwei Wochen in bestimmten Tags fällig werden, auszudrucken, ist eine einfache Aufgabe.
Die Zuordnung von Aufgaben zu anderen Benutzern von RTM ist ebenfalls möglich.
Das einzige, was ich derzeit leider sehr vermisse, und damit bin ich nicht alleine, ist eine Erfassung der tatsächlich benötigten Zeit für eine Aufgabe.
Mein Fazit ist damit, dass Remember The Milk eine geniale Webanwendung ist, die auf jeden Fall einen Versuch Wert ist, wenn man auf der Suche nach einer neuen Methode zur Verwaltung seiner Aufgaben ist.
Inhaltsaggregation und Kommunikation - Ideen
Hinweis: “Eintrag” wird im Folgenden für einen Blog-Eintrag, eine Twitter-Nachricht oder andere Inhalte verwendet, die im Web veröffentlicht werden. Der folgende Absatz beschreibt Vorgänge, die innerhalb einer Web-Applikation ablaufen.
Ein neuer Eintrag kommt über einen Feed herein. Zunächst wird versucht, herauszufinden, ob dieser Eintrag eine Reaktion auf einen anderen ist. Ein wenig Inhaltsanalyse wird dabei genauso wenig gescheut wie das Suchen in einer Datenbank (nach Einträgen, auf die der neue Eintrag linkt). Es wird versucht, einen Kommentar-Feed zu abonnieren. Auch der technorati.com-cosmos-Feed für den Permalink wird abonniert. Des Weiteren wird eine Anfrage zu Googles link:$Permalink gemacht und die Suche ebenfalls abonniert. Alles, was auf diesem Wege hereinkommt, wird unter dem Beitrag angezeigt. Dies trifft auch für über andere Quellen eintreffende Einträge zu (Twitter, reddit, Empfehlungen…). Sollte ein neuer Eintrag den selben Permalink sowie einen Inhalt haben, der im Wesentlichen mit dem Original übereinstimmt, wird nur ein kurzer Hinweis auf die Quelle angezeigt. Besondere Quellen wie Google Reader werden gesondert behandelt, also z.B. in diesem Fall wird nur der Kommentar dazu angezeigt. Die Häufigkeit des Aktualisierens dieser Quellen nimmt dabei mit der Zeit und der Anzahl der neuen Inhalten ab. Unterhalb dieser Reaktionen gibt es ein Eingabefeld, mit dem man einen Kommentar dazu verfassen und auf diversen Wegen veröffentlichen kann (Twitter, eigenes Blog, FriendFeed, Google Reader, Diigo/del.icio.us, Trackback/Kommentar/Antwort beim Original…).
Was das ist? Eine neue Form der Inhaltsaggregation und Kommunikation. Mitbekommen, wenn andere reagieren.
Wo es das gibt? Leider meines Wissen nach noch nirgends. (Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.)
Kommunikation übers Internet - Vertrauen der Deutschen eingeschränkt?
Vor einer guten Woche wurde eine Studie über den Einfluss des Internets in das Verbraucherverhalten in Europa von Fleishman-Hillard und Harris Interactive vorgestellt, die es auch als PDF gibt.
Wesentliches Ergebnis der Studie ist, dass das Internet v.a. bei Entscheidungen über Hightech - Produkte oder Reisen wesentlich wichtiger ist als die traditionellen Medien, die Prozentzahl der Internetnutzer Deutschland, Großbritanniens und Frankreichs, die bei derartigen Entscheidungen vom Internet beeinflusst wurde, liegt bei ca. 80%. Dagegen liegt dieser Prozentsatz für politische Entscheidungen bei 19%.
Worüber ich aber eigentlich schreiben wollte ist das Vertrauen der Deutschen in Kommunikation mit anderen Menschen über das Internet. Während hier über 50% der Franzosen und Briten sagen, dass sie denken, dass es sicher ist, mit anderen Menschen über das Internet zu kommunizieren, trifft dies auf nur 23% der Deutschen (Internetnutzer) zu.
Eine mögliche Erklärung hierfür ist meiner Meinung nach die Vorratsdatenspeicherung, die die Kommunikation über das Internet (via E-Mail und Internettelefonie) betrifft, aber natürlich genauso andere Telefonverbindungen (über Handy/Festnetz). Ich gehe davon aus, dass die Diskussion über die Vorratsdatenspeicherung das Vertrauen der Deutschen in die elektronische Kommunikation deutlich eingeschränkt hat.
Etwas anders als bei der Kommunikation sieht es dagegen beim Benutzen der Wikipedia aus, mehr als 4 von 5 Internetnutzern in Deutschland nutzen sie, 11% haben im letzten Jahr zu ihr beigetragen - das sind 50% mehr bzw. die doppelte Zahl der Internetnutzer in Großbritannien die die Wikipedia benutzen bzw. Bearbeiten. Eine wirkliche Erklärung hierfür habe ich nicht, doch zumindest im Juni 2006 ließ der Wikipedia-Gründer verlauten, die Deutschen schrieben die besten Wikipedia-Artikel, also vielleicht hat das tatsächlich etwas mit der höheren Qualität der deutschen Wikipedia zu tun.
Ein Ergebnis, das mich etwas überrascht hat, ist, dass fast 80% der Internetnutzer meinen, das Internet spare Zeit. Gut, wenn man wirklich etwas sucht geht es wohl mit Internet schneller als ohne, aber allgemein muss ich sagen verschlingt das Internet doch ziemlich viel Zeit.
Das, was ich gerade mache, nämlich bloggen, haben im letzten Jahr - laut dieser Studie - übrigens rund 10% der Internetnutzer (der drei Länder) gemacht.
DokuFS 2008-06-21
I've just finished a new version of DokuFS, my FUSE for DokuWiki.
New features are:
- A cache (with memory limit)
- File size is now set properly (some graphical editors rely on that)
- Saving a file without content but a revision comment does no longer directly delete the file, but removes it from the directory listing (deleting the file was irritating some editors)
- Saving empty files doesn't change their content, this change was necessary because on an edit an empty file is saved first before the new content is saved.
All in all I have to say that writing a filesystem isn't that easy as I thought when your back-end isn't a traditional storage. The next features that will be implemented are permission-checking on client side and a check if the write was successful.
The filesystem can be found under dokufs.rb, usage information is under DokuFS.
My Favorite Desktop Linux Software - I got tagged
I got tagged by foosel, so I have to:
blog a list with your favorite destktop Linux software (as many or few you want) add links to the software project's websites post these rules tag three other Linux using bloggers
As I read that only apps with GUIs are allowed (that means non-cli-GUIs ;)) you will miss some programs, but anyway, here is the rest:
- Firefox - the software I use most and like because of its features but don't really like because of it's memory consummation
- Thunderbird - same problem as with Firefox, needs a large amount of memory
- Pidgin - my favorite instant messaging client although I am not satisfied with its support of Jabber
- urxvt - the ultimate terminal
- Inkscape - at the moment not used that much, but one of the best programs I know and when I upgrade I always see some new, really great features
- PCMan File Manager - fast and simple, some features are missing but nevertheless a great app
- gThumb - a image viewer that is also able to print photos nicely (but apparently not on small photo paper)
- GIMP - an image editor that I don't use that often but that is nevertheless noteworthy
- LightZone - unfortunately there is no free Linux-version anymore (the Linux-version is supported officially now and costs 135 €) but it is one of the best tools I've ever seen to manipulate light and color of photos
- LyX - a LaTeX - a GUI I often use when I have to write texts
- OpenOffice.org - when there is no other text processor that is suitable and easy to use, OpenOffice.org is my choice
- (G)Vim - my favorite text editor
- Eclipse - for more complex programming I sometimes need Eclipse (for Java a must-have ;) ), although I don't really like it
- gPlanarity - a game I sometimes play
Some software that actually kind of belongs to my “desktop” but is still standalone-software and noteworthy as it is not that common:
- stalonetray - a simple but nice (e.g. completely (peudo-)transparent background is supported) systray
- tint2 - a simple and nice taskbar
I hope I haven't forgotten too many, but anyway here are the three bloggers that may continue:
Tag - basierte Organisation vs. Zeit - basierte Ordnung und Volltextsuche
Oder: warum ich für URLs lieber Diigo/del.icio.us statt Twitter verwende.
Ohne Zweifel: Twitter mag nett sein, um zu sehen, was andere gerade machen. Und man kann natürlich auch weiter in die Vergangenheit schauen. Und wenn man etwas suchen will, benutzt man die Suche. Doch eines fehlt: systematisches Wiederfinden. Ich muss sagen, ich möchte eine URL, die ich heute finde, morgen wieder finden. Und genau dafür sind Tags wie geschaffen - wenn man sie systematisch benutzt. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass Twitter-Nachrichten von vor einigen Monaten noch ernsthaft jemanden interessieren (es sei denn, er forscht). Dagegen interessieren mich auch noch Bookmarks von vor einigen Jahren.
Ein weiteres Beispiel: Ich suche eine Software für BibTeX. Egal was, einfach alles, von Import über Verwaltung bis Verwendung. Eine kurze Suche bei del.icio.us nach Bookmarks mit den beiden Tags fördert eigentlich alles zu Tage, was man sich nur wünschen kann. Eine suche bei Google findet potenziell mehr. Aber potenziell auch viel mehr Inhalt, der überhaupt nicht dem entspricht, was ich eigentlich wollte. Generell gilt, je allgemeiner die Suchbegriffe, desto schwieriger wird es. Auch wenn man nach speziellen Kriterien sucht, z.B. eine Software für GNOME, kommen einem Tags sehr zu gute. Allgemein kann man natürlich sagen, dass man über Socialbookmarking-Dienste weniger Seiten findet als über eine herkömmliche Suche. Aber es gilt auch: Was man findet, ist sehr, sehr hochwertig.
Jetzt fehlt eigentlich nur, dass es eine Suchmaschine gibt, die all diese Tags extrahiert und durchsuchbar macht, so dass man nicht nur Tags von del.icio.us hat, sondern von allen möglichen Seiten. Das Mittel der Wahl lautet natürlich: RDF. Wie ich sehe gibt es so etwas schon (wenn auch ohne RDF), in der Form von http://tagcentral.net - allerdings seeehr langsaaam und die Ergebnisse der einzelnen Quellen werden getrennt präsentiert.
Ich habe eine interessante Studie zum Thema Can Social Bookmarking Improve Web Search? gefunden, generelles Fazit ist, wie ich auch schon festgestellt habe, dass es natürlich etwas wenig URLs gibt. Interessant ist auch die Feststellung, dass Tags häufig Stichworten im Inhalt entspricht. Aus meiner Erfahrung heraus muss ich sagen, das stimmt natürlich, aber oft sind derartige Stichworte auch in anderen Inhalten zu finden, die gar nichts mit dem Stichwort als solches zu tun haben. Genau hier sehe ich den Vorteil von Tags. Tags sind allermeist sehr gut auf den Inhalt der verlinkten Seite zugeschnitten und können auf Grund der Vielzahl an Benutzern den Inhalt besser kategorisieren als reine (Inhalts)Stichwörter. Noch einmal zum Beispiel der Software-Suche. Häufig gibt es Seiten mit der Beschreibung einer Software, aber ohne die Information, unter welcher Lizenz diese steht. Ein Benutzer, der ein Bookmark erstellt, könnte aber z.B. das Tag GPL hinzufügen - ein Vorgang, der bei einer herkömmlichen Suchmaschine sehr schwierig wäre.
Um zum Untertitel zurückzukommen: Warum muss ich URLs bei Twitter posten, als Tinyurl, wo man weder sieht, wohin die URL führt noch Popularität oder dergleichen feststellbar ist? Ist das nicht ein riesiger Rückschritt? Warum kann man nicht einfach del.icio.us in der Art wie Twitter verwenden? Oder wie bei Diigo, wo man sogar Kommentare auf der Seite selbst hinterlassen kann, man in der Sidebar direkt sieht, welche Kommentare hinterlassen wurde, wer die Seite noch gespeichert hat und wer alles Seiten dieser Domain gespeichert hat?
FriendFeed scheint da schon besser zu sein, dort kann man Bookmarks (u.a. via del.icio.us) direkt importieren, doch hier fehlen auch bei del.icio.us-Feeds die Tags vollständig. Warum werden Tags derartig wenig beachtet, wo sie doch eine derartig geniale Organisationsmethode darstellen? Irgendwie ist mir das ein echtes Rätsel.