BarCamp Karlsruhe 2011: Storytelling als Design Tool

Stefanie Kegel bei ihrer Session Storytelling als Design Tool

Sessionmitschrieb vom BarCamp Karlsruhe, die Session ist von Stefanie Kegel, sie ist Interaktionsdesignerin.

Es geht um filmische Ansätze beim Design. Wie kann man das Produkt so gestalten, dass es nicht am Hauptnutzer vorbeigeht.

Warum? Wir mögen Geschichten, sie prägen sich leichter ins Gehirn ein, der Kontext ist wichtig zum Merken von Informationen. Interaktive Produkte sind erzählerisch, sind wie Film, aber nicht linear.

Beispiel: Wireframes - Idee: Userflow, Task-Flow, wie im Filmbereich. Benutzerinteraktion Bildschirm für Bildschirm darstellen. Es eignet sich auch sehr gut, um neue Ideen zu finden, die man an bestimmten Stellen in der Story einfügen könnte.

Wie fängt man an? Das erste ist, dass man das große Ganze sieht, aktiv Recherche betreibt, z.B. in Foren Benutzergruppen kennen lernen. Man sollte sich auch abgewöhnen, von “dem” Benutzer zu sprechen, man sollte sich klar sein, dass man für eine Person in einer bestimmten Benutzergruppe mit Bedürfnissen und Zielen arbeitet, “der” Benutzer hat keine speziellen Ziele. Mit Personas - Dummies für bestimmte Benutzergruppen arbeiten. Personas mit spezifischen Bedürfnissen erstellen. Das ist auch gut im Team zur Ideengenerierung, z.B. mit festem Zeitrahmen. Verschiedene Lösungsansätze generieren, mit Notizen arbeiten zu Ziel, Problem und Lösung. Auch berücksichtigen: Wie ist der Zustand des Benutzers zum aktuellen Zeitpunkt?

Storytelling ist gut weil

Frage: Was sind Wireframes? Vor der Erstellung einer Website erstellt man grobe Skizzen, z.B. mit grauen Boxen, auf Papier oder auch digital, aber eigentlich nur Entwürfe, keine Prototypen.

Das selbe Konzept kann man auch dazu verwenden, dem Anwender die Website zu vermitteln.

Frage: Werden diese Stories auch in die Entwicklung weitergegeben? Kommt darauf an, teilweise bekommen die Entwickler nur die Wireframes, teilweise auch die Stories, es wäre aber gut und wichtig, damit der Entwickler auch die spezifischen Nutzer im Blick hat.